Addos Elephant Park I Südafrika
INHALTSANGABEN:
1. Kurzbeschreibung (Lage & Ausstattung)
2. Vorteile / Was mir gut gefallen hat
3. Nachteile / Was man wissen sollte
4. Tipps
5. Weitere Informationen
- Bilder
- Beste Reisezeit
1. Kurzbeschreibung (Lage & Ausstattung)
Der Addo-Elefanten-Nationalpark (afrikaans: Addo Olifant Nasionale Park, englisch: Addo Elephant National Park) liegt im Distrikt Cacadu, im westlichen Teil der Provinz Ostkap in Südafrika, etwa 70 Kilometer nordöstlich von Port Elizabeth und damit in etwa eine Stunde Autofahrt entfernt.
Der Elephanten-Nationalpark ist mit seinen 1.640 km² der größte Nationalpark im Ostkap und soll in den kommenden Jahren auf 3.600 km ausgeweitet werden. Bei diesem Park handelt es sich um malariafreies Gebiet.
Der Nationalpark wurde 1931 zum Schutz der elf letzten überlebenden Elefanten der Region eingerichtet. Der Gründung vorausgegangen war eine von Seiten der Regierung initiierte Jagd auf die hier heimischen Kap-Elefanten, die auf der Suche nach Nahrung immer wieder die Felder und Gärten der hier ansässigen Farmer verwüsteten. Nachdem es zu öffentlichen Protesten gekommen war, als der „letzte große weiße Jäger“ Major P. J. Pretorius in einem Jahr 130 Elefanten erlegte, wurde im Addo-Busch das seitdem mehrfach erweiterte Wildreservat eingerichtet. Aktuell leben im Park etwa 350 Elefanten.
Langfristig soll der Addo Elephant Park der drittgrößte Park Südafrikas werden. Der Park soll auf eine Größe von 3600 km² anwachsen.
2. Vorteile / Was mir gut gefallen hat
⁃ Neben den Elefanten sind im Park auch Warzenschweine, Büffel, Kudus, Zebras, Antilopen und fünf Löwen beheimatet.
⁃ Beeindruckende Landschaft (hügelig, grün)
⁃ Die Angestellten des Naturreservats greifen nicht in die natürliche Umgebung und Lebensweise der Tiere ein. Sie stellen lediglich sicher, dass die Tiere genügend Wasser erhalten, da es immer zunehmend weniger Niederschlag gibt. Die Tiere werden jedoch nicht gefüttert oder medizinisch versorgt.
⁃ Man hat die Gelegenheit eine sehr große Anzahl von Elefanten in Ihrer natürlichen Umgebung, auch viele kleine und heranwachsende Tiere, zu beobachten. Das jüngste Tier, welchem wir auf dem Ausflug begegneten war gerade eine Woche alt. Unglaublich beeindruckend!
⁃ Da es bereits sehr lange nicht mehr regnete, konnten unterschiedlichste Tiere in größeren Herden an den Wasserlöchern beobachtet werden.
3. Nachteile / Was man wissen sollte
⁃ Die Straßen, vor Allem Off - Road im Park und auch schon der Weg zum Naturreservat, ist sehr holprig und für Menschen mit massiven Rückenleiden eher nicht zu empfehlen.
⁃ Bei der Größe des Parks (ca. 18.000 ha), der geringen Anzahl der Tiere und der nicht darauf spezialisierten Ranger, lassen sich Löwen leider nur mit sehr viel Glück erspähen.
4. Tipps
Beispielhafter 4 x 4 Jeep
Die Jeep-Tour (4x4) mit einem erfahrenen Ranger bietet neben den ausführlichen Erläuterungen zu der Flora und Fauna, die Möglichkeit auch Off-Road Straßen zu nutzen.
Grundsätzlich hat man im Park die Möglichkeit mit dem eigenen Auto zu fahren, jedoch ist das Fahren rein auf den dafür vorgesehenen, meist asphaltierten Straßen erlaubt.
Wenn man ausreichend Zeit mitbringt, kann man sehr gut in diesem Park die Möglichkeit nutzen - da die Elephanten hier aufgrund allein ihrer Anzahl einfacher auf zu finden sind - und selbst fahren. Anderenfalls - wenn nur wenige Stunden für den Aufenthalt vorhanden sind - würde ich eine geführte Tour empfehlen.
5. Weitere Informationen
Bilder
Beste Reisezeit
Eine optimale Reisezeit wäre Mitte September bis Anfang Dezember. Im September/Oktober blühen die Pflanzen, und in der gesamten Zeit herrschen erträgliche Temperaturen mit wenig Niederschlag.
Die Hauptferienzeit liegt zwischen 15.Dezember und 15.Januar, was zu überlaufenen Parks, Restaurants und Hotels führt.
Ab Mitte Januar bis Februar / Anfang März wird es heiß mit sehr wenig Niederschlägen.
